Wenn sich Kirchengemeinde oder auch ganze Kirchenkreise überlegen, ob und wie es künftig zusammen gehen könnte, dann spielen Hoffnungen, Befürchtungen und vielleicht auch unausweichliche Notwendigkeiten eine Rolle. Kooperationen - nicht nur im ländlichen Raum - brauchen das, was alle gemeinsam verbindet UND das, was die Beteiligten (weiterhin) unterscheidlich machen. Verbindendes und Unterscheidungen müssen in eine gute Balance kommen, wenn die Zusammenarbeit auf längere Sicht gelingen soll. Je nach Blickrichtung wird aber gern das eine gegenüber dem anderen über- bzw. unterbewertet. Kooperationen - welche rechtliche Form sie auch haben - können gerade in kleinteiligen Strukturen eine großartige Kraftquelle für die Aktiven in den einzelnen Orten sein und ein wichtiger Beitrag zur Lebensqualität für eine ganze Region. Kooperation kann nur gelingen, wenn die lokalen Akteure ernst genommen und mit ihnen vertrauensvolle regionale Beziehungen aufgebaut werden. Dazu gehört, miteinander über Erwartungen und Befürchtungen im Gespräch zu sein, sich um wechselseitiges Verstehen zu bemühen und eine gute Balance zu finden zwischen ortsspezifischen und gemeinsamen Aktivitäten. Beratung kann dabei eine sehr gute Unterstützung sein - vor allem in der Startphase, bei Übergängen oder Personalwechseln, aber auch, wenn eine Region "Zuwachs" bekommt.

Gemeindeberatung/ Organisationsentwicklung

Das Konzept der Regiolokale Kirchenentwicklung (RLKE) bietet gute Ansätze und markiert Gelingensfaktoren. Einen Vortrag (Video) oder den digitalen Erfahrungsaustausch können Sie zur Vertiefung nutzen.